Etwas tun in düsteren Zeiten

Etwas tun in düsteren Zeiten

Posted by: on Nov 23, 2015 | No Comments

Die politische Grosswetterlage ist in letzter Zeit schwammiger geworden, schlimme Ereignisse werfen viele Fragen auf. Soll man jetzt  nach Paris reisen? Oder ganz sicher nicht? Besser wird es ja kaum, was manchem Weltenbürger aufs Gemüt schlägt. Aber muss deshalb der kleine Ignorant von der Strasse in diesem Krieg mitkämpfen? Hat er nicht Besseres zu tun? Und ist es hilfreich, wenn Zeitungen ein paar Körnchen Good News zwischen die Sensationsbilder streuen? Die Antwort auf all diese Fragen ist ein deutliches Jein. In düsteren Zeiten sorge jedes eifrig für etwas Helle in seiner Umgebung. «Business as usual» also, unaufgeregt und zuverlässig. Beispiele gefällig? Aber gerne: Studentische Nothilfe, entspannte Medienarbeit, leichtverdauliche Satire. Oder meinetwegen Mentalreisen, die sind zwar wild, aber fast ohne Risiko.

Ein bisschen wie Ferien in der Kaviarfabrik

Ein bisschen wie Ferien in der Kaviarfabrik

Posted by: on Mai 29, 2015 | No Comments

Dass ich als Freischaffender Journalist meine Ferien selber finanzieren muss, ist manchmal ärgerlich. Aber die Vorteile der unternehmerischen Freiheit wiegen diesen Nachteil mehr als auf. Im Grunde habe ich in meinen Berufsjahren als Journalist nie zwischen Arbeitszeit und Freizeit unterschieden. Manchmal muss man halt jonglieren, um Privates und Beruf unter einen Hut zu bringen, aber wenn es diese klare Grenze nie gab, ist drüberhüpfen einfacher. Reale Reisen müssen jedoch sein, mit mentalen Kapriolen allein kann man echte Erfahrungen nicht kompensieren. Andererseits bringt auch die digitale Recherche am Desktop handfeste Resultate. Beides brauchte es für diese zwei aktuellen Kostproben, les voilà: Der Besuch bei Frau Köhlers Kaviarfabrik für Salz & Pfeffer und der exemplarisch ausschweifende Ferienpost im Magazin der UZH.