Rot, grün oder orange wählen

Rot, grün oder orange wählen

Posted by: on Okt 9, 2023 | No Comments

Als windiger Wechselwähler habe ich in diesem Wahljahr so rasch und so unüberlegt gewählt wie selten. Wenige Minuten, nachdem das Wahlzettelbündel mit 44 Listen und 36 Plätzen für den Nationalrat bei mir eingeworfen wurde, war das eine Papierchen bereits wieder retourniert. Im Couvert natürlich, ordeli signiert, genau nach Anleitung. Sponti hatte ich mich, aus farblichen Gründen, für die Liste 2 entschieden, die Roten, deren berühmteste Kandidatin „Jay“ auch im gleichen Quartier lebt, zu Wipkingen. In der Eile des Wahleifers vergass ich sogar, zu panachieren oder wenigstens den ollen Kandidaten J. zu streichen, der mir etwas auf den Senkel geht, mit seinen Ambitionen. Doch für heute ist genug geplaudert, zumal die Pflicht erfüllt ist und ich nichts mehr weiter zu sagen habe. Geht wählen, liebe Leute, bleibt bunt und fröhlich. Und möge das Wahlgemeimnis gewahrt bleiben!

 

Ein Klappentext für den Fassadentouristen

Ein Klappentext für den Fassadentouristen

Posted by: on Sep 9, 2023 | No Comments

Mit den Vorbildern und Lieblingsschwagern ist das ja so eine Sache. Einige machen Blödsinn, andere, von denen man viel hält, überholen dich links und rechts, dass es einem schwindlig werden kann. Der Fassadentourist Chrigu Blum gehört zu der zweiten Sorte. Ich zähle ihn zu meinen zwei Lieblingsschwagern und er hat eben sein erstes Buch herausgebracht. Nun ist er also auch Autor, Frotaschist und Mundartkünstler, sowieso, der Polymech aus dem Simmental. Ich bin geehrt, dass ich für Chrigus Buch den Klappentext schreiben konnte und empfehle es hiermit allen zum sofortigen Kauf. Herzlichen Glückwunsch, Chrigu! Und weiter so!

17 Jahre Postcrossing – eine Reflexion vom Franz zu den Vollkosten

17 Jahre Postcrossing – eine Reflexion vom Franz zu den Vollkosten

Posted by: on Jul 30, 2023 | No Comments

Seit dem 19. Dezember 2006 gehöre ich der Postcrossing-Community an. Das Postkartenwesen gehört sicher zu meinen günstigeren Hobbies, wobei es sich auf die Dauer natürlich schon zusammenläppert. Heute Sonntag habe ich mir spontan die realen Auslagen vor Augen geführt, im Sinne einer doppelt geflügelten Buchhaltung. Über den Daumen gepeilt habe ich 2154 Franken und 70 Rappen für Porti und Karten ausgegeben, was einer jährlichen Auslage von ca. 126 Franken 75 entspricht. Horrende Unkosten, könnte man meinen! Aber abgesehen davon, dass ja alles zurück kommt, mit Zins und Zinsenszins, entspricht dies rein zufällig meinem persönlichen Bussenbudget in der Stadt Zureich. Sprich: Mit dem gleichen Betrag könnte ich eine Rotlichtübertretung plus eine einmalige Fahrt im Bus mit Velo ohne Velobillet finanzieren. Also irgendwie scheint trotzdem alles noch im Grünen, nicht? Somit ist die Reflexion auch schon zu Ende, nicht jedoch das Postcrossing, of course.